Gefahr durch Hochspannungsleitungen |
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Schadstoffsmog unter Hochspannungsleitungen erhöhen Krebsrisiko |
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Seit langem wird über die Auswirkungen von Hochspannungsleitungen auf die menschliche Gesundheit diskutiert. Von den Gefahren, die von Elektrosmog ausgehen, ist da die Rede und wie schädlich sich dieser auf unseren Organismus auswirke. - Die Befürworter warnen, die Kritiker lächeln, denn nachweisen lässt sich natürlich zunächst einmal nichts. Nun hat eine Gruppe von Wissenschaftlern festgestellt, dass tatsächlich gesundheitliche Gefahren von Hochspannungsleitungen ausgehen könnten. Und zwar nicht in Form von Elektrosmog, sondern durch erhöhte Schadstoffbelastungen. |
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Das Risiko zu erkranken ist
für Menschen, die in der Nähe von Hochspannungsleitungen leben oder
arbeiten, größer
als bei anderen. Zu diesem Thema haben einige Wissenschaftler von
der University of Bristol, unter der Leitung von Denis Henshaw,
verschiedene Studien durchgeführt. In ihrer ersten Untersuchung
ermittelten sie die Schadstoffbelastung unter
Hochspannungsleitungen. Sie stellen an 2000 verschiedenen Orten in
der Umgebung von Bristol auf offenem Feld Detektoren auf. |
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"Wir denken, dass diese Untersuchung wichtig ist für den Zusammenhang zwischen erhöhter Leukämierate bei Kindern und Hochspannungsleitungen. Die Verbindung von Leukämieerkrankungen bei Kindern und Autoabgasen ist schon bewiesen, deshalb lässt sich der Zusammenhang zwischen diesen Leitungen und der Krankheit auch nicht von der Hand weisen. Außerdem zeigt die Schadstoffmenge, die wir errechnet haben, wie nötig weitere Studien auf diesem Gebiet sind. Es sieht so aus, als bestehe guter Grund für die amerikanische Bestimmung, keine Häuser in der Nähe von Hochspannungsleitungen zu bauen", sagte Henshaw. |
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Quellen: | ||
Human Radiation Effects Group: http://www.electric-fields.bris.ac.uk/d_henshaw.html | ||
Spektrum der Wissenschaft Internet: http://www.wissenschaft-online.de | ||
Letzte Bearbeitung: 14.05.2011 | ||
Helmut Langenbach |