Vorwort

  
E-Smog steht für die Begriffe Elektrizität, Smoke (eng. Rauch)  Fog Nebel.
Elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder und Wellen können physikalische und biologische Systeme stören bzw. schädigen.
     

Klassische Bereiche der analogen Nachrichten- und Informa-tionstechnik wurden in den letzten Jahrzehnten durch digitale Systeme ersetzt. Ohne auch nur den geringsten Gedanken an, eventuelle biologische Wirkungen, gesundheitliche Beeinflussung oder Schäden, wurden Systeme konstruiert mit denen wir heute aus gesundheitlicher Sicht zu kämpfen haben. Bedauerlich ist die Tatsache, dass die Konstrukteure fast ausnahmslos in jungen bis mittleren Alter sind, in dem die Immunsysteme gut funktionieren. Ohne ein Gefühl für die mögliche  Ursachenzusammenhänge zu entwickeln gehen Sie über massive Beschwerden hinweg.  Von Ingeneuren: Nachrichtentechnikern, Physikern, Mathematikern und

Informatikern werden hoch-komplexe Systeme konstruiert, ohne das Biologen und Mediziner beteiligt sind. Ist es Ignoranz, Kaltschnäuzigkeit oder sogar Dummheit wenn man bei der Entwicklung die mögliche biologischen Beeinflussung vollkommen außer acht lässt und dann nachträglich in pseudo-wissenschaftlichen Arbeiten, im Auftrag der Industrie, bestehende negative Ergebnisse in Frage stellt. Als Maßstab dient bequemer weise die thermische Komponente. Das ist bei der Einführung des digitalen terrestrischen Rundfunks und Fernsehens genau so gelaufen. Bezeichnend sind verhältnismäßig hohen Sicherheits-abstände von >130 Meter bei diesen Sendern.

    

Grenzwerte, ohne wissenschaftliche Grundlage  

Wenn man Kontrollmessungen durchführt, liegen die Messwerte ausnahmslos weit unter den Grenzwerten der 26.BImSchV (Bundesimmissionsschutzverordnung mit  9,2 Mio. µW/m2  für das E-Netz und 4,7 Mio. µW/m2  für das D-Netz).
Die Größenordnung µW/m
2 (sprich Mikrowatt) wurde bewusst gewählt da es im nicht thermischen Bereich Reaktionen im Bereich von wenigen µW/m2 gibt. Diese Grenzwerte berücksichtigen allerdings nur die Wärmewirkung der Mobilfunkstrahlung, nicht aber ihre biologische Wirkung.
Derzeit besteht in der Öffentlichkeit großes Interesse an der Frage der Gefährlichkeit der Mobilfunk-Strahlung. Wenn neue Sendeanlagen in Wohngebieten und an so sensiblen Standorten wie Schulen oder Kindergärten errichtet werden sollen, regt sich meist breiter Widerstand. Die Mobilfunkbetreiber behaupten, dass wissenschaftlich kein Nachweis vorläge und verweisen auf die eingehaltenen Grenzwerte und verschweigen dabei, dass die Grenzwerte auf die sie sich beziehen nur die thermische Wirkung berücksichtigen.
Viele Anzeichen deuten jedoch darauf hin, dass die Strahlung gefährlich ist, denn sie wird vom menschlichen Körper zu 100% absorbiert.
Die von der T-Mobil, der Mobilfunk-Tochter der Deutschen Telekom in Auftrag gegebene Studie des ECOLOG-

Instituts kam zu eindeutigen Ergebnissen. Stresssymptome, Entstehung und Verlauf von Krebserkrankungen sowie Störungen des Immunsystems werden in Zusammenhang mit der Mobilfunkstrahlung gebracht. Man versuchte durch weitere Studien das Ergebnis zu relativieren. Von Ungefährlichkeit kann nicht die Rede sein. Allerdings interessiert dies offenbar niemanden ernsthaft.
Landauf, landab werden Tag für Tag weitere Sender aufgestellt. Ein Ende ist nicht in Sicht.
Als Laie kann man sich hier nur an die Aussage von unabhängigen, "kritischen Wissenschaftlern" halten. Hier wird ein Vorsorgewert von 1000 µW/m2  genannt, Baubiologen fordern allerdings sogar einen Wert von 100 µW/m2.  Diese Werte wurden aber bei den Messungen meist weit überschritten. Sie lagen zwischen 10 und 50.000 mW/m2
Ein Handy funktioniert übrigens schon bei 0,005 mW/m2.  Es gäbe daher genug Spielraum für die Absenkung der Strahlungsleistung. Der Grund für die teilweise sehr hohen Strahlungswerte liegt zum einen im Bestreben der Mobilfunkbetreiber, Telefonieren auch noch im untersten Geschoß einer Tiefgarage möglich zu machen, zum anderen sollen Kosten für den Aufbau von weiteren Mobilfunkstationen gespart werden (pro Station im sechsstelligen Bereich).

    

Helmut Langenbach
E-Mail: strahlung.gratis@online.de